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22.5.2025

VR-Videos: Die Zukunft des immersiven Marketings

VR-Videos eröffnen neue Möglichkeiten für emotionales Storytelling und markenprägende Erlebnisse im Marketing der Zukunft.

Geschäftsleute tragen bei der Arbeit eine VR-Brille.
Walter Temmer
Walter Temmer
Herausgeber Temmer-Blog

Unternehmen müssen sich zunehmend von der Masse abheben – nicht nur durch ihre Botschaften, sondern auch durch die Art und Weise, wie sie diese vermitteln. 

Virtual Reality (VR) bietet hier eine einzigartige Möglichkeit: Sie wird nicht nur betrachtet, sondern erlebt. Besonders VR-Videos eröffnen neue Dimensionen des Storytellings, machen Marken erlebbar und schaffen eine tiefere emotionale Verbindung zu den Kunden. 

VR geht einen Schritt weiter als klassische Videos und schafft Erlebnisse, die bleibende Eindrücke hinterlassen.

Virtual Reality wird immer wichtiger

Die Statistik zeigt eine klare Umsatzprognose für den weltweiten Virtual-Reality-Markt bis 2026. Demnach wird der Umsatz im Jahr 2022 voraussichtlich bei etwa 12 Milliarden US-Dollar liegen.

Statistik: Prognose zum Umsatz mit Virtual Reality

Von der Information zum Erlebnis: Warum VR-Videos so kraftvoll sind

Traditionelle Marketingkanäle sind hervorragend darin, Informationen zu vermitteln – sei es durch Text, Bilder oder klassische Videos. Doch diese Kanäle bleiben oftmals in einer zweidimensionalen Welt, die den Nutzer nur passiv anspricht. Virtual Reality verändert das Paradigma des Marketing jedoch grundlegend. Anstatt nur Informationen weiterzugeben, zieht sie den Nutzer aktiv in die Handlung und lässt ihn direkt in eine Markenerfahrung eintauchen.

VR-Videos ermöglichen es den Nutzern, sich vollständig in eine Markengeschichte zu vertiefen. Sie sind nicht nur Zuschauer, sondern nehmen als aktive Teilnehmer an der Erzählung teil. Diese immersive Erfahrung sorgt dafür, dass die Emotionen und Botschaften der Marke viel intensiver aufgenommen werden und sich länger im Gedächtnis festsetzen. Eine emotionale Bindung, die in schnelllebigen digitalen Kommunikation oft verloren geht, wird mit VR-Videos auf eine völlig neue Ebene gehoben.

Wie VR-Videos funktionieren – ein kurzer technischer Überblick

Im Kern bestehen VR-Videos aus 360-Grad-Aufnahmen oder computergenerierten Umgebungen, die durch spezielle VR-Brillen erlebbar werden. Nutzer können sich in diesen Umgebungen frei umsehen, und bei einigen Formaten können sie sogar interaktive Elemente nutzen. 

Im Gegensatz zu klassischen Videos, bei denen der Zuschauer passiv ist und nur die Perspektive des Produzenten übernimmt, erlaubt VR dem Zuschauer, selbst zu entscheiden, wohin er schaut. Dies erfordert eine ganz neue Denkweise bei der Konzeption und ermöglicht kreative, flexible Erzählweisen.

Es ist wichtig zu verstehen, dass VR nicht nur auf High-End-Geräte angewiesen ist. In der heutigen Zeit nutzen viele Menschen VR-Inhalte bereits über mobile Lösungen, wie etwa YouTube-VR auf dem Smartphone oder einfache Cardboard-Brillen. Diese mobile Zugänglichkeit hat den Einstieg für Unternehmen erheblich vereinfacht und reduziert die Kosten für die Produktion und Verbreitung von VR-Inhalten.

Immersion als Marketing-Booster: Psychologische Effekte von VR

Der eigentliche Vorteil von VR-Videos liegt in ihrem psychologischen Effekt. In der Psychologie spricht man hierbei von „Präsenz“ – dem Gefühl, tatsächlich in einer virtuellen Umgebung zu sein. 

Dieser Effekt ist besonders stark, weil er die Wahrnehmung des Nutzers auf eine ganz andere Ebene hebt. Wenn jemand das Gefühl hat, physisch in einer Umgebung zu sein, nimmt er die darin enthaltenen Inhalte intensiver wahr, er erlebt die Emotionen stärker und speichert Informationen nachhaltiger.

Das bedeutet, dass Nutzer, die eine Marke über ein immersives VR-Erlebnis erfahren, nicht nur eine stärkere Erinnerung an die Marke entwickeln, sondern auch eine tiefere emotionale Bindung aufbauen. 

Merke: In der Welt des Marketings, in der Kaufentscheidungen oft von schnellen Eindrücken und Emotionen abhängen, kann diese Verbindung den entscheidenden Unterschied zwischen einem bloßen Klick und einer tatsächlichen Kaufentscheidung ausmachen.

Wo VR-Videos im Marketing besonders gut funktionieren

VR-Videos sind nicht nur ein Trend, sondern eine Technologie, die in verschiedenen Branchen gezielt eingesetzt werden kann. Besonders dort, wo Emotionen und Erlebnisse im Vordergrund stehen, entfaltet VR ihr volles Potenzial:

► Tourismus und Freizeit: Hier bietet VR die Möglichkeit, potenziellen Gästen einen realistischen Eindruck von Reiseorten, Hotels oder Freizeitparks zu vermitteln. Ein virtueller Rundgang durch ein Hotel oder ein Erlebnispark kann nicht nur die Vorfreude wecken, sondern den Interessierten das Gefühl geben, bereits vorab an diesem Ort zu sein.

► Immobilien: VR hat die Art und Weise revolutioniert, wie Immobilien verkauft werden. Statt sich nur Grundrisse oder 3D-Renderings anzusehen, können potenzielle Käufer mit VR durch das zukünftige Gebäude spazieren, die Aussicht genießen und die Raumaufteilung hautnah erleben. Diese realistische Darstellung hilft, Entscheidungen zu treffen und schafft eine emotionale Verbindung zum Objekt.

► Automobilindustrie: Virtuelle Probefahrten gehören zu den bekanntesten Anwendungen von VR in der Automobilbranche. Kunden können das Auto aus der Ich-Perspektive erleben, in den Fahrersitz steigen und eine Fahrt simulieren – all das, was normalerweise nur beim realen Testen eines Fahrzeugs möglich wäre.

► Industrie und Maschinenbau: Komplexe Produktionsprozesse oder industrielle Anlagen lassen sich häufig nur schwer in herkömmlichen Medien darstellen. VR-Videos ermöglichen es, diese Prozesse anschaulich zu erklären und zu visualisieren, ohne dass man sich vor Ort aufhalten muss – eine besonders wertvolle Lösung für das internationale B2B-Marketing.

► Messe und Eventmarketing: Virtuelle Messen und Events bieten eine kostengünstige und innovative Möglichkeit, mit einer breiten Zielgruppe zu interagieren, ohne dass teure Standbauten erforderlich sind. Teilnehmer können sich in virtuelle Welten begeben und an Veranstaltungen teilnehmen – sei es vorab oder in Echtzeit.

Storytelling in VR: Die Kunst, Erlebnisse zu gestalten

Ein gutes VR-Video lebt nicht nur von der Technik, sondern auch von der Art und Weise, wie die Geschichte erzählt wird. Da der Nutzer nicht durch klassische Kamerafahrten geführt wird, erfordert VR eine völlig neue Herangehensweise an das Storytelling. Es geht nicht mehr nur darum, eine Geschichte linear zu präsentieren, sondern den Zuschauer aktiv in die Erzählung einzubinden.

Dabei sind Blickführung, Sounddesign und Interaktionsmöglichkeiten entscheidend, um das Erlebnis kohärent und glaubwürdig zu gestalten. Der Nutzer muss in der virtuellen Welt stets wissen, wo er hinsehen oder wie er interagieren soll. 

Gleichzeitig darf das Erlebnis nicht zu überladen sein, um den Nutzer nicht zu überfordern. Klarheit und emotionaler Tiefgang sind für erfolgreiches VR-Marketing unerlässlich.

Technik, Plattformen und Tools – was Unternehmen wissen sollten

Unternehmen, die in VR-Videos investieren möchten, sollten sich zunächst über die Zielsetzung im Klaren sein. Wollen sie die Markenbekanntheit erhöhen, Leads generieren oder Kunden langfristig binden? Die Antwort auf diese Frage entscheidet darüber, ob ein einfaches 360-Grad-Video ausreicht oder ob eine interaktive VR-Anwendung sinnvoll ist. 

Die Nutzung von Tools wie Unity oder Unreal Engine ermöglicht die Erstellung komplexer virtueller Umgebungen, während Lösungen wie Insta360 oder GoPro Fusion für reale Aufnahmen genutzt werden können. Zur Verbreitung eignen sich Plattformen wie YouTube, Facebook oder speziell entwickelte Apps.

Chancen und Herausforderungen

VR-Videos bieten enorme Chancen, erfordern jedoch auch ein durchdachtes Konzept und eine präzise Zielgruppenkenntnis. Herausforderungen wie die Reichweite (nicht jeder hat eine VR-Brille), hohe Produktionskosten und fehlendes Know-how können den Einstieg erschweren. Diese Hürden sinken jedoch stetig, was VR zu einem immer zugänglicheren Werkzeug für Marketingstrategien macht.

Virtual Reality Videos als Gamechanger im Marketing

VR-Videos bieten eine innovative Möglichkeit für Marken, mit ihren Zielgruppen auf eine völlig neue Weise zu kommunizieren. Sie schaffen Nähe, Emotion und eine tiefere Verbindung, die in der heutigen digitalen Welt oft verloren geht. Wer in VR investiert, gestaltet nicht nur die Gegenwart des Marketings, sondern auch die Zukunft.

Temmer-Methode: Innovative Ansätze und KI für mehr Erfolg

Die Temmer-Methode bietet Unternehmen einen effektiven Ansatz, um ihre Marktposition zu stärken und ihre Zielgruppen gezielt anzusprechen. Durch maßgeschneiderte Strategien hilft sie, mehr Kunden zu gewinnen und bei Bedarf auch, die richtigen Mitarbeiter zu finden. 

Dahinter steckt niemand geringerer als Walter Temmer, der mit über 20 Jahren Erfahrung im Online-Marketing und mit mehr als 40 eigenen Unternehmen und Beteiligungen eine fundierte Expertise einbringt, um nachhaltigen Erfolg und Wachstum zu fördern.

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FAQ

Wie unterscheiden sich VR-Videos von traditionellen Videos im Marketing?
VR-Videos ermöglichen eine immersive Erfahrung, bei der der Zuschauer die Kontrolle über seine Perspektive hat und aktiv in die Markengeschichte eintaucht. Traditionelle Videos bieten nur eine passiv erlebte Perspektive.

Braucht jeder Kunde eine VR-Brille, um VR-Videos zu erleben?
Nein, viele VR-Inhalte können auch ohne Brille auf Smartphones oder Computern durch 360-Grad-Videos betrachtet werden, was die Reichweite erhöht.

Kann man VR-Videos auch mit mobilen Geräten erstellen?
Ja, es gibt heute verschiedene mobile Kameras und Apps, die es ermöglichen, VR-Inhalte zu erstellen, ohne teure Spezialausrüstung.

Sind VR-Videos nur für große Unternehmen geeignet?
Nein, dank sinkender Produktionskosten und einfach zugänglicher Tools können auch kleinere Unternehmen von VR-Marketing profitieren und immersive Erlebnisse schaffen.

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