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19.8.2025

Video-Collabs: Mit Partner-Marken Reichweite steigern

Mit Co-Videos Zielgruppen erweitern, Vertrauen stärken und Markenpräsenz ausbauen.

Close up professioneller Videodreh
Walter Temmer
Walter Temmer
Herausgeber Temmer-Blog

Bezahlte Werbung, Social-Media-Kampagnen oder Influencer-Marketing sind gut geeignet, um Ihr Unternehmen bekannt zu machen. Doch es gibt eine besonders effektive und dabei oft unterschätzte Strategie: Video-Kollaborationen mit anderen Unternehmen. 

Wer gemeinsam Content produziert, kann Zielgruppen verdoppeln, das Markenimage stärken und frische kreative Impulse setzen. Und das bei vergleichsweise geringem Budgeteinsatz.

Merke: Video-Collabs verbinden Reichweite mit Relevanz und eröffnen neue Perspektiven für Ihre Markenkommunikation.

Was sind Video-Collabs und warum funktionieren sie so gut?

Eine Video-Collab (Kurzform für „Video Collaboration“) ist eine gemeinsame Videoproduktion von zwei oder mehr Marken oder Persönlichkeiten. Dabei entsteht Content, der auf den Kanälen aller Beteiligten ausgespielt wird, etwa auf YouTube, Instagram, TikTok oder LinkedIn.

Die Besonderheit: Beide (oder alle) Partner profitieren voneinander. Die eigene Marke wird einem neuen Publikum präsentiert, während die Glaubwürdigkeit durch das Vertrauen in die Kooperationspartner steigt. Zudem wirkt der Content oft authentischer, weil er nicht wie klassische Werbung daherkommt.

Merke: Gemeinsame Videos bringen nicht nur Reichweite, sondern auch Vertrauen – denn Empfehlungen funktionieren besser als Werbeversprechen.

Wie Video-Kollaborationen Ihre Sichtbarkeit steigern

Video-Collabs sind eine Win-win-Situation: Sie multiplizieren die Sichtbarkeit Ihrer Marke, ohne dass Sie dafür doppelt zahlen müssen. Der Effekt basiert auf mehreren Faktoren:

Erweiterung der Zielgruppe: Ihre Marke erscheint auf dem Kanal Ihres Partners – und wird so potenziell Tausenden neuen Zuschauern präsentiert.

Gesteigerte Glaubwürdigkeit: Wenn eine andere Marke oder Persönlichkeit mit Ihnen zusammenarbeitet, wird Ihre Marke positiv konnotiert. Die Botschaft: „Diese Zusammenarbeit ist vertrauenswürdig.“

Höherer Engagement-Faktor: Kollaborative Inhalte erzeugen mehr Aufmerksamkeit und Interaktionen, weil sie überraschen, unterhalten oder neue Perspektiven zeigen.

SEO- und Social-Media-Vorteile: Gemeinsame Videos werden häufiger geteilt, kommentiert und verlinkt – das wirkt sich positiv auf Algorithmen und Auffindbarkeit aus.

Merke: Video-Kollaborationen liefern Sichtbarkeit mit eingebautem Vertrauensvorschuss.

Erfolgsfaktor Partnerwahl: Wer passt zu Ihrem Unternehmen?

Nicht jedes Unternehmen ist der richtige Kollaborationspartner. Entscheidend ist, dass Zielgruppen, Werte und Kommunikationsstile zueinander passen. Die ideale Kollaboration entsteht dort, wo es Schnittmengen gibt – aber auch genug Unterschiede, um Spannung und Interesse zu erzeugen.

Überlegen Sie:

Welche Marken teilen ähnliche Zielgruppen, ohne direkte Wettbewerber zu sein?

Welche Werte oder Botschaften passen zu Ihrer Kommunikation?

Wer hat einen passenden, aber komplementären Kommunikationsstil?

Beispiele:

Eine nachhaltige Modelinie könnte mit einer Bio-Kosmetikmarke kooperieren.

Ein Software-Startup mit einem Tech-Influencer.

Ein lokales Café mit einer kreativen Fotografin.

Merke: Die besten Partnerschaften entstehen, wenn beide Seiten voneinander profitieren – inhaltlich wie strategisch.

Formate und Ideen für starke Video-Collabs

Video-Kollaborationen können ganz unterschiedlich aussehen. Von unterhaltsam bis edukativ. Entscheidend ist, dass das Format zur Zielgruppe passt und einen echten Mehrwert bietet.

Einige erfolgreiche Formate:

Behind-the-Scenes: Zwei Unternehmen geben gemeinsam Einblicke in ihre Produktion, Werte oder Prozesse. So entsteht Nähe und Transparenz.

Challenges oder Reactions: Besonders auf TikTok beliebt. Zwei Marken nehmen an einem viralen Trend teil oder reagieren aufeinander.

Tutorials oder Produktvergleiche: Besonders bei technischen oder erklärungsbedürftigen Produkten hilfreich.

Interviews und Gespräche: Zwei Experten tauschen sich zu einem gemeinsamen Thema aus, z.B. Nachhaltigkeit, Innovation oder Unternehmertum.

Mini-Serien: Wiederkehrende Formate über mehrere Wochen oder Monate, ideal für Storytelling und langfristige Markenbindung.

VR-Videos: So genannte VR-Videos eröffnen neue Möglichkeiten für emotionales Storytelling und markenprägende Erlebnisse im Marketing der Zukunft.

Merke: Ein gutes Video-Format lebt vom Zusammenspiel der Marken – und von Kreativität mit klarer Botschaft.

So gelingt der Einstieg in Video-Collabs

Der erste Schritt ist die Kontaktaufnahme. Achten Sie darauf, den potenziellen Partner nicht einfach mit einer Kooperationsanfrage zu überfallen. Besser: Bauen Sie erst eine Beziehung auf. Durch Kommentare, geteilte Inhalte oder direkte Nachrichten mit echtem Interesse.

Im nächsten Schritt entwickeln Sie gemeinsam eine Idee: Welches Thema interessiert beide Zielgruppen? Welche Botschaft soll vermittelt werden? Und welches Format passt dazu?

Die Umsetzung sollte professionell geplant sein: Briefing, Rollenverteilung, technische Fragen und Veröffentlichungsplan gehören dazu. Auch ein Vertrag zur Klärung von Rechten, Veröffentlichungsmodalitäten und KPIs kann sinnvoll sein.

Merke: Vorbereitung, Transparenz und echte Zusammenarbeit sind der Schlüssel für überzeugende Kollaborationen.

Engagiertes Team, das die Hände zusammenlegt als Symbol für ein freundliches Team

Plattformwahl: Wo wirken Video-Collabs am besten?

Nicht jede Plattform eignet sich gleich gut für jede Art von Zusammenarbeit. Entscheidend sind Zielgruppe, Content-Format und Ihre Kommunikationsziele:

TikTok: Ideal für kurze, unterhaltsame und virale Inhalte. Besonders bei jüngeren Zielgruppen und Lifestyle-Produkten.

Instagram: Gut für Reels, Stories und Feed-Kollaborationen. Funktioniert visuell und persönlich.

YouTube: YouTube Collabs sind perfekt für längere Formate wie Tutorials, Dokus oder Gespräche. Ideal für erklärungsbedürftige Produkte.

LinkedIn: Eignet sich für B2B-Collabs, Thought Leadership oder Employer Branding.

Merke: Die Plattform bestimmt das Format und das Format die Story. Denken Sie strategisch, nicht nur kreativ.

Erfolgsmessung: Wann war die Collab erfolgreich?

Wie bei jeder Marketingmaßnahme sollten Sie auch Video-Kollaborationen messen. Klassische KPIs sind:

Views, Likes, Shares, Kommentare

Klickrate auf Landingpages oder Call-to-Actions

Follower-Zuwachs auf den Kanälen

Verweildauer und Interaktionsraten

Dazu kommen weiche Faktoren:

Wurde Ihre Marke positiv wahrgenommen?

Haben Sie neue Zielgruppen erreicht?

Entstanden neue Kontakte, Leads oder Kooperationen?

Merke: Erfolg ist mehr als nur Views, achten Sie auf qualitative Resonanz.

Video-Collabs als Teil Ihrer Content-Strategie

Einzelne Kooperationen können Impulse setzen, aber der wahre Wert entsteht durch Regelmäßigkeit. Integrieren Sie Video-Kollaborationen in Ihre langfristige Content-Strategie:

Planen Sie saisonale oder thematische Reihen mit wechselnden Partnern.

Nutzen Sie Kooperationen zur Einleitung oder Vertiefung größerer Kampagnen.

Verknüpfen Sie Video-Collabs mit anderen Maßnahmen wie Events, E-Mail-Marketing oder Blogartikeln.

Merke: Wer Video-Kollaborationen strategisch nutzt, baut Sichtbarkeit, Vertrauen und Community nachhaltig auf.

Temmer Methode als Erfolgssprungbrett

Im Mittelpunkt der Temmer Methode steht ein strategisch geplanter, ganzheitlicher Ansatz, der Technik, Content und Marketing vereint. Statt nur punktuelle Maßnahmen umzusetzen, analysiert das Team Ihre Bedürfnisse mit Ihnen gemeinsam. Von der technischen Basis über die Struktur bis hin zur Ansprache potenzieller Kunden und Mitarbeiter. 

Das Ziel: Eine leistungsstarke, vertrauenswürdige Online-Präsenz, die sichtbar bleibt, überzeugt und messbare Ergebnisse liefert. Mit fundierter SEO, durchdachten Kampagnen und authentischer Kommunikation bringt die Temmer Methode Sie digital nachhaltig nach vorn.

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FAQ

Wie finde ich passende Marken für eine Video-Collab? 

Nutzen Sie Plattformen wie LinkedIn oder Instagram, recherchieren Sie in Ihrer Branche oder analysieren Sie, mit wem Ihre Zielgruppe bereits interagiert. Persönliche Empfehlungen helfen oft am meisten.

Was tun, wenn ich keine große Reichweite habe? 

Auch kleinere Accounts können spannend sein – wenn der Content gut ist. Konzentrieren Sie sich auf Ihre Nische und bieten Sie kreativen oder inhaltlichen Mehrwert.

Wie kann ich sicherstellen, dass die Collab nicht unauthentisch wirkt? 

Wählen Sie Partner, mit denen Sie echte Werte und Zielgruppen teilen. Und setzen Sie auf Storytelling statt auf Verkaufsbotschaften.

Wie lang sollte ein gemeinsames Video sein? 

Das hängt vom Kanal ab. TikTok: 15–60 Sekunden. Instagram Reels: bis 90 Sekunden. YouTube: 5–10 Minuten. Wichtig ist: lieber kompakt und unterhaltsam als zu langatmig.

Was mache ich mit negativem Feedback zur Zusammenarbeit? 

Konstruktiv bleiben. Analysieren Sie, ob Kritik berechtigt ist, und lernen Sie daraus für künftige Projekte. Authentizität bedeutet nicht Perfektion, sondern Offenheit.

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