Unternehmen investieren in Design, Inhalte und Nutzerfreundlichkeit ihrer Website – doch ein entscheidender Punkt wird dabei oft übersehen: die Sicherheit.
Besonders regelmäßige Updates von Systemen, Plugins und Tools sind keine bloße Wartungsaufgabe, sondern ein zentraler Bestandteil digitaler Sicherheit. Vernachlässigte Updates können Websites angreifbar machen, sensible Daten gefährden und im schlimmsten Fall den Ruf eines Unternehmens schädigen.
Dabei gilt: Website-Sicherheit ist kein Extra – sie ist Grundvoraussetzung für digitale Glaubwürdigkeit, rechtliche Absicherung und Schutz vor potenziellen Bedrohungen.
Sicherheit sollte oberste Priorität haben
Sicherheit im Web bedeutet, Ihre Website vor Angriffen, Datenverlust oder Manipulationen zu schützen. Dazu gehören Maßnahmen wie Secure Sockets Layer (SSL)-Verschlüsselung, Zugriffskontrollen, Firewalls und eben auch: regelmäßige Updates. Denn veraltete Software ist eine der häufigsten Einfallstore für DDoS Angriffe und Schadsoftware.

Im Jahr 2022 betrugen die weltweiten Ausgaben im Best-Case-Szenario für Cybersicherheit 71 Milliarden US-Dollar. Für das Jahr 2023 wurden die Ausgaben damals auf rund 79,5 Milliarden US-Dollar geschätzt.
Jede Website besteht aus zahlreichen Komponenten: Content-Management-Systeme (wie WordPress), Themes, Plugins, Drittanbieter-Integrationen, Server-Software. All das muss ständig gepflegt und aktualisiert werden. Andernfalls entstehen Sicherheitslücken, die automatisierte Angreifer gezielt ausnutzen.
Merke: Cyberkriminelle scannen das Netz nicht nach bestimmten Unternehmen, sondern nach Schwachstellen. Ein veraltetes Plugin genügt.
Updates sind entscheidend
Software ist niemals perfekt. Auch nach der Veröffentlichung entdecken Entwickler und Sicherheitsforscher immer wieder Schwachstellen. Um diese zu beheben, werden regelmäßig Sicherheitsupdates veröffentlicht. Wer diese nicht einspielt, lässt bekannte Lücken offen und wird schnell zur Zielscheibe.
Updates erfüllen drei zentrale Funktionen:
► Sicherheitslücken schließen
► Stabilität und Performance verbessern
► Kompatibilität mit neuen Standards und Browsern gewährleisten
Ein einfaches Beispiel: Ein Plugin zur Formularverwaltung hat eine Schwachstelle, durch die Angreifer Schadcode einschleusen können. Der Hersteller veröffentlicht ein Update, doch wer es nicht installiert, bleibt angreifbar. Auch Monate später.
Merke: Ein bekanntes Problem ohne Update ist wie eine offene Tür mit Hinweisschild: „Hier geht's rein.“
Vorsicht vor Sicherheitslücken
Sicherheitslücken können in jeder Komponente einer Website auftreten. Die häufigsten Ursachen:
► Veraltete CMS-Versionen (z. B. WordPress, Joomla)
► Unsichere oder nicht aktualisierte Plugins
► Veraltete PHP- oder Datenbank-Versionen
► Ungepatchte Themes oder JavaScript-Bibliotheken
► Unverschlüsselte Datenübertragung (fehlendes SSL-Zertifikat)
Die Folgen solcher Lücken können dramatisch sein:
Hackerangriffe: Websites werden gehackt, Inhalte manipuliert oder ganz gelöscht
Datendiebstahl: Persönliche Daten von Kunden werden abgegriffen
Blacklisting: Google blockiert infizierte Seiten, was SEO massiv schädigt
Rechtsverstöße: Verstöße gegen DSGVO oder andere Gesetze können hohe Bußgelder nach sich ziehen
Merke: Sicherheitslücken sind nicht nur ein IT-Risiko, sie können zum wirtschaftlichen Problem mit schwerwiegenden Folgen werden.
So sorgen Sie für eine sichere und aktuelle Website
Eine effektive Sicherheitsstrategie beruht auf mehreren Säulen:
Automatische Updates aktivieren Viele CMS bieten heute die Möglichkeit, Updates automatisch zu installieren, zumindest für sicherheitsrelevante Teile. Nutzen Sie diese Funktion unbedingt.
Regelmäßige manuelle Prüfungen Nicht alle Updates lassen sich automatisieren. Besonders bei komplexen Plugins oder individuellen Erweiterungen ist es wichtig, regelmäßig manuell zu prüfen, ob Updates verfügbar sind.
Backups vor jedem Update erstellen Ein Update kann im Einzelfall zu Problemen führen. Deshalb sollte vor jedem Update ein vollständiges Backup der Website erstellt werden, idealerweise automatisiert.
Sicherheits-Plugins nutzen Tools wie Wordfence (für WordPress) oder iThemes Security bieten zusätzlichen Schutz und überwachen die Website auf verdächtige Aktivitäten.
Monitoring und Logs analysieren Regelmäßige Kontrolle von Server-Logs und Monitoring-Tools hilft dabei, verdächtige Vorgänge frühzeitig zu erkennen.
Merke: Sicherheitsmaßnahmen sind kein einmaliger Aufwand – sie müssen dauerhaft mitlaufen.
Die Rolle von Hosting-Anbietern
Nicht jede Sicherheitslücke entsteht auf der Website selbst. Auch die Infrastruktur kann ein Risiko darstellen. Deshalb ist die Wahl des richtigen Hosting-Anbieters entscheidend. Gute Provider bieten:
► Aktuelle Server-Software
► SSL-Zertifikate inklusive
► Firewall-Schutz
► Malware-Scans
► Regelmäßige Backups
Merke: Sicherheit beginnt beim Hosting – und wird durch regelmäßige Wartung ergänzt.
Sicherheit und SEO: Warum Google Updates liebt
Suchmaschinen wie Google achten zunehmend auf die Sicherheit von Websites. Seiten ohne SSL-Zertifikat oder mit bekannter Schadsoftware werden abgestraft. Auch die Ladezeit und technische Stabilität beeinflussen das Ranking.
Wer seine Website regelmäßig aktualisiert, sorgt nicht nur für Sicherheit, sondern auch für bessere Auffindbarkeit. Technisch saubere, schnelle und sichere Websites haben bessere Chancen, in den Suchergebnissen oben zu stehen.
Merke: Website-Sicherheit ist nicht nur Schutz – sondern auch SEO-Boost.
Der Faktor Vertrauen: Sicherheit als Nutzererlebnis
Besucher merken es vielleicht nicht sofort, wenn Ihre Seite veraltet ist, aber sie spüren Unsicherheit. Wenn im Browser plötzlich eine Warnung erscheint („Diese Verbindung ist nicht sicher“) oder die Seite nicht richtig lädt, wirkt das unprofessionell.
Moderne Websites müssen Vertrauen schaffen, besonders bei sensiblen Inhalten, z. B. in Online-Shops oder bei Kontaktformularen. Sicherheitszertifikate, eine stabile Performance und regelmäßige Wartung sind sichtbare Zeichen von Professionalität.
Merke: Sicherheit ist auch ein psychologischer Faktor – sie zeigt, dass Sie Verantwortung übernehmen.
Updates als Teil Ihrer digitalen Strategie
Viele Unternehmen sehen Updates als technische Notwendigkeit. Dabei sind sie Teil einer ganzheitlichen, zukunftsorientierten Digitalstrategie. Wer regelmäßig aktualisiert, schützt nicht nur seine Website, sondern sein ganzes digitales Ökosystem.
Deshalb gilt:
► Planen Sie regelmäßige Wartungsfenster ein
► Führen Sie eine Update-Dokumentation
► Schulen Sie interne Teams oder beauftragen Sie einen Profi
► Integrieren Sie Sicherheits-Checks in Ihre Projektplanung
Merke: Wer digital arbeitet, muss digital denken – Updates gehören dazu.
Die erfolgreiche Temmer Methode
Die Temmer Methode geht über bloße Sicherheits- oder Inhaltsupdates hinaus: Sie sorgt dafür, dass Unternehmenswebsites dauerhaft sichtbar bleiben, technisch einwandfrei funktionieren und neue Kunden sowie Mitarbeiter gewinnen.
Durch eine gezielte Mischung aus SEO und passender Online-Werbung entsteht eine nachhaltige Digitalstrategie. Dabei werden nicht nur Inhalte, sondern auch die Website-Struktur optimiert – für bessere Nutzererfahrung und mehr Sichtbarkeit.
Statt Einzelmaßnahmen setzt das Team rund um Online-Marketing-Experte Walter Temmer auf einen ganzheitlichen Ansatz. Mit wirkungsvollen Maßnahmen entsteht eine abgestimmte Strategie mit messbarem Erfolg.
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FAQ
Was genau ist mit „Website-Updates“ gemeint?
Updates betreffen CMS, Plugins, Themes und alle Komponenten, die zur Website gehören. Sie schließen Sicherheitslücken und verbessern die Stabilität.
Wie oft sollte ich meine Website aktualisieren?
Mindestens einmal pro Monat, sicherheitskritische Komponenten sollten sofort aktualisiert werden, sobald ein Patch erscheint.
Kann ich Updates auch automatisieren?
Ja, viele CMS wie WordPress bieten automatische Sicherheitsupdates. Trotzdem sollten regelmäßige manuelle Kontrollen erfolgen.
Was passiert, wenn ich keine Updates mache?
Sie setzen Ihre Website einem höheren Risiko aus – von Hackerangriffen bis hin zu rechtlichen Konsequenzen.
Was kostet eine regelmäßige Wartung?
Das hängt vom Umfang der Website ab. Außerdem gibt es Agenturen, die standardisierte Pakete anbieten oder Agenturen, die individuelle Wartungs-Pakete schnüren. Ein Beratungsgespräch lohnt sich in jedem Fall, um Details zu klären.