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3.7.2025

Design Thinking: Kreative Wege zum starken Markenauftritt

Entdecken Sie, wie Design Thinking kreative Prozesse fördert, um eine einzigartige und nachhaltige Markenidentität zu entwickeln.

Personen sitzen an einem Tisch und arbeiten
Walter Temmer
Walter Temmer
Herausgeber Temmer-Blog

In einem Markt voller Reizüberflutung und austauschbarer Angebote wird ein unverwechselbarer Markenauftritt zum Schlüssel für nachhaltigen Erfolg. Kunden kaufen nämlich nicht nur Produkte, sie kaufen Erlebnisse, Emotionen und Identität. Genau hier setzen Design Thinking Mindsets an. 

Es geht darum, kreative Ideen zu finden, Lösungen zu entwickeln und eine authentische Marke aufzubauen.

Warum heute jedes Unternehmen mehr braucht als ein schönes Logo

Ein starkes Unternehmen bzw. eine Marke ist mehr als ein optisches Erscheinungsbild. Es geht nicht nur um ein schönes Logo, einen gelungenen Schriftzug oder Farben. Es geht um ein Versprechen, ein Gefühl und eine Geschichte. Unternehmen, die sich durch Persönlichkeit, Relevanz und emotionale Verbindung abheben, bleiben im Kopf und im Herzen ihrer Zielgruppe.

Merke: Unternehmen, die bewegen, verkaufen mehr – weil sie verstanden haben, was Menschen wirklich wollen.

Was ist Design Thinking?

Design Thinking findet innovative Lösungen und stellt den Menschen konsequent ins Zentrum. Ursprünglich aus der Designwelt kommend, hat sich die Methode zu einem universellen Werkzeug entwickelt, um komplexe Herausforderungen nutzerorientiert und innovativ zu lösen – besonders im Bereich Content und Markenentwicklung.

Merke: Design Thinking fragt nicht: „Was können wir anbieten?“ – sondern: „Was brauchen unsere Kunden wirklich?“

Die 6 Phasen des Design Thinking 

Verstehen: Markt, Zielgruppe und Kontext erfassen

Jede gute Markenstrategie beginnt mit echtem Verständnis. Welche Bedürfnisse hat die Zielgruppe? Welche Sehnsüchte, Ängste und Werte treiben sie an? Welche kulturellen oder gesellschaftlichen Trends beeinflussen sie?

Tools: Trendanalysen, Wettbewerbsvergleich, Tiefeninterviews.

Merke: Markenaufbau beginnt nicht bei der Auswahl der Schriftfarbe – sondern beim Zuhören.

Beobachten: Nutzerverhalten analysieren

In dieser Phase geht es darum, Kundenerfahrungen wirklich zu durchdringen – durch Beobachtungen, Gespräche und Empathie. Ziel ist es, unausgesprochene Bedürfnisse zu identifizieren, die rational oft nicht greifbar sind.

Tools: Nutzerreisen, Personas, Tagebuchstudien.

Beispiel: Eine Kosmetikmarke entdeckt durch Nutzerbeobachtung, dass nicht nur Inhaltsstoffe wichtig sind – sondern das Gefühl, sich bei der Anwendung selbst etwas Gutes zu tun.

Merke: Wer tiefer schaut, entdeckt mehr als nur Zielgruppen – er erkennt Menschen.

Sichtweise definieren: Den Markenkern schärfen

Aus den gesammelten Erkenntnissen wird nun ein klarer, emotionaler Markenkern abgeleitet. Er beantwortet die Frage: Wofür stehen wir – und warum ist das für unsere Zielgruppe bedeutsam?

Tools: Markensteuerrad, Golden Circle, Brand Values Canvas.

Beispiel: Aus „wir verkaufen Seife“ wird „wir helfen Menschen, sich bewusst Zeit für sich zu nehmen“.

Starke Unternehmen verkaufen kein Produkt – sie lösen ein echtes Problem.

Ideen entwickeln: Markenwelt kreativ gestalten

Jetzt folgt der kreative Freiraum. In (bestenfalls interdisziplinären) Teams werden vielfältige Ideen für Markennamen, Corporate Design, Claims, Stories und Kampagnen entwickelt. Alles ist erlaubt. Die Bewertung kommt später.

Tools: Brainstorming, Design Sprint, Moodboards.

Beispiel: Für eine neue Naturkosmetiklinie entstehen drei kreative Konzepte: „Urban Detox“, „Waldzeit“ und „True Nature“.

Merke: Die besten Markenideen entstehen dort, wo Strategie auf Spiel trifft.

Prototyping: Markenauftritt greifbar machen

Markenkonzepte werden nun in greifbare Form gebracht: Logo-Skizzen, Packaging-Entwürfe, erste Website-Designs oder Anzeigenmotive. Diese visuellen und sprachlichen Prototypen helfen, die Markenidee zu testen.

Tools: Designsysteme, Wireframes, Brand Mockups.

Beispiel: Zwei Stilrichtungen (minimalistisch vs. verspielt) werden als Markenprototypen entwickelt und Zielgruppen gegenübergestellt.

Testen: Nutzerfeedback einholen und iterieren

Die Marken-Prototypen werden realen Menschen gezeigt – Feedback, Reaktionen und Assoziationen geben wichtige Hinweise für den Feinschliff. Ziel ist, die Markenidentität schrittweise zu verfeinern, bis sie sowohl optisch als auch emotional überzeugt.

Tools: Fokusgruppen, Online-Tests, Eye Tracking, Social Listening.

Beispiel: Tests zeigen, dass der Claim „Waldzeit für dich“ emotional stärker wirkt als „Natürlich gepflegt“. Der Slogan wird angepasst.

Merke: Testen bedeutet nicht Zweifeln – sondern Verstehen, was wirkt.

Mehrere Personen betreiben Brainstorming

Warum Design Thinking der Markenentwicklung neuen Schwung gibt

Nutzerfokus statt Bauchgefühl: Marken entstehen auf Basis echter Bedürfnisse.

Interdisziplinäre Kreativität: Neue Perspektiven erzeugen innovative Ergebnisse.

Schnelles Feedback: Risiken werden früh erkannt, statt teuer produziert.

Marke als Erlebnis: Vom Claim bis zur Verpackung konsistent gedacht.

Flexibilität: Marken bleiben anpassungsfähig – ohne ihren Kern zu verlieren.

Merke: Eine starke Marke ist kein Endprodukt – sondern ein Prozess.

Mehr als nur ein Logo: Mit der Temmer Methode zur echten Markenidentität

Die Temmer Methode hilft Unternehmen nicht nur dabei, ein ansprechendes Logo zu entwickeln – sie geht deutlich weiter: Sie unterstützt dabei, die eigene Markenidentität klar zu erkennen, zu schärfen und authentisch nach außen zu kommunizieren. Denn ein erfolgreiches Branding beginnt nicht bei der Farbwahl, sondern bei der Frage: Wofür stehen wir wirklich und warum ist das für unsere Kunden relevant? 

Mit einem Mix aus Design Thinking, fundierter Markenstrategie und echtem Marketing-Know-how begleitet die Temmer Methode Unternehmen dabei, ihr Markenprofil zu definieren, wiedererkennbar zu machen und konsistent über alle Kanäle hinweg zu transportieren.

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FAQ

Kann man Design Thinking auch ohne großes Team anwenden?
Ja. Auch Einzelpersonen oder kleine Teams können Design Thinking einsetzen – durch strukturierte Prozesse, gezielte Empathie-Phasen und schnelle Prototyping-Methoden.

Wie lange dauert ein Design-Thinking-Prozess zur Markenentwicklung?
Das hängt vom Umfang ab – erste Konzepte können in 2–4 Wochen stehen. Für umfassende Markenstrategien inkl. Testing sind 2–3 Monate realistisch.

Ist Design Thinking nur etwas für Start-ups oder auch für etablierte Marken?
Beides. Während Start-ups Design Thinking oft für die erste Markenbildung nutzen, verwenden etablierte Unternehmen die Methode für Repositionierung, Rebranding oder neue Produktlinien.

Welche Rolle spielt Design bei der Marke – ist das nicht nur das „Schönmachen“?
Design ist viel mehr als Optik. Es transportiert Werte, schafft Wiedererkennung und beeinflusst stark, wie Menschen eine Marke fühlen und bewerten – visuell, sprachlich und emotional.

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